Mit leichten Schritten spazierte Rebekah sie Bourbon Street entlang und beobachtete dabei die Menschen, welche der Parade beiwohnten. Es war jedes Mal wieder erstaunlich, wie lebhaft New Orleans doch war. Es kam einem so vor, als stände die Stadt niemals still, als wäre sie ständig in Bewegung. Und dies konnte man heute wieder deutlich sehen. Die Menschen bewegten sich durch die Straßen, lachten und tranken. Alles in allem herrschte ausgelassene Stimmung. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging die blonde Vampirin weiter die Straße hinunter.
Als Rebekah den Blick über die Menge schweifen lies, erblickte sie plötzlich einen vertrauten Haarschopf. Das Lächeln, was bereits auf ihren Lippen lag wurde zu einem Grinsen und sie hielt auf den nur zu bekannten Vampir zu. Mit leisen Schritten trat sie näher an ihn heran. Sie war keine zehn Meter mehr von ihm entfernt als er sich zu ihr umdrehte. "Na sieh mal einer an, wen es nach New Orleans verschlagen hat", sprach sie leise lachend. Ihre Augen bewegten sich über seinen gut gebauten Körper hinab und schließlich langsam wieder nach oben. Ihr Blick versank in seinen Augen. Natürlich merkte sie, dass Stefan seine Gefühle abgeschaltet hatte, doch das störte sie nicht im Geringsten. So mochte sie ihn eigentlich am Liebsten. Rebekah konnte nicht gut mit Gefühlsduselei - jedenfalls nicht auf dauer. Und Stefan hatte schon immer ein weiches Herz gehabt. Da war es der Vampirin lieber, wenn er gar nichts fühlte. Diese Gefühlslosigkeit versprach schließlich immer eine menge Spaß.
Rebekah hatte die letzten Meter zu ihm überbrückt und stand nun direkt vor ihm. "Wie schön dich zu sehen, Stefan", ließ sie ihn verführerisch grinsend wissen. Ihre Hand legte sich wie selbstverständlich auf seinen Oberkörper.